Ein plötzlicher Nikotinentzug hat viele physische und psychische Auswirkungen. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Raucherentwöhnung zu erhöhen, sollten sich Konsumenten nikotinhaltiger Produkte vorab informieren, mit welchen Entzugserscheinungen zu rechnen ist und wie lange diese anhalten. Erfahren Sie mehr über die typischen Symptome eines Nikotinentzugs und wie Sie diese am besten lindern können.
Was ist ein Nikotinentzug?
Wenn Sie regelmäßig nikotinhaltige Produkte konsumieren, entwickelt Ihr Körper eine Sucht. Sucht wird dadurch deutlich, dass Konsumenten zunehmend nach Tabak und anderen nikotinhaltigen Produkten verlangen. Sie verlieren die Kontrolle über die Anzahl der Produkte, die Sie einnehmen, und müssen immer mehr Produkte einnehmen, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Mit der Zeit bildet unser Körper weitere Nikotinrezeptoren im Gehirn und bindet Nikotin an sich. Je mehr Rezeptoren Sie haben, desto mehr Nikotin benötigen Sie. Es entwickelt sich eine Toleranz und normale Mengen reichen nicht mehr aus, um die mentale Wirkung von Tabak als Stressabbaumittel zu erzielen. Entzugserscheinungen treten auf, wenn Verbraucher abrupt mit der Einnahme nikotinhaltiger Produkte aufhören.
Wann beginnt der Nikotinentzug?
Nikotin hat die Wirkung, negative Emotionen wie Stress, Angst und Reizbarkeit zu unterdrücken. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, stimuliert der Nikotinmangel Ihre Zellen und führt zu den typischen Entzugserscheinungen. Verbraucher werden gestresst, gereizt und weniger konzentriert. Raucherentzugssymptome können Tage bis Wochen anhalten. Die Dauer des Nikotinentzugs hängt von der Dosis und der Dauer der Abhängigkeit ab.
Übersicht über die einzelnen Phasen:
- Kurz nachdem Sie Ihre letzte Zigarette geraucht haben, lässt die Wirkung des Nikotins nach und Ihr Körper verlangt nach mehr Nikotin.
- Konsumenten werden nach etwa 10 Stunden ohne Zigarette zunehmend unruhiger.
- Nach 24 Stunden werden Sie sich stärker gereizt fühlen und Ihr Appetit nimmt zu.
- Nach 2 Tagen beginnt der Nikotinabbau und viele Patienten klagen über Kopfschmerzen.
- Nach 3 bis 5 Tagen ist das Nikotin im Körper vollständig entladen und die Lust auf die nächste Zigarette lässt nach. Allerdings klagen einige Raucher in dieser Zeit über Angstzustände. Raucher husten oft häufiger, da ihre Flimmerhärchen wieder zu wachsen beginnen.
- Nach 2 bis 4 Wochen verspürt der Raucher Energielosigkeit und hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.
- Nach 5 Wochen sollten Sie der Nikotinsuch entronnen sein, aber Ihr Gehirn sendet gelegentlich Signale, die Sie zu einer Zigarette auffordern und Lust generieren
Für die meisten Raucher sind die ersten fünf Tage nach dem Nikotinstopp die schlimmsten. Mit der Zeit lassen die Entzugserscheinungen nach und Ihr Körper erholt sich.
Was sind die Symptome eines Nikotinentzugs?
Die Nikotinentzugssymptome begannen nur wenige Stunden, nachdem ich meine letzte Zigarette geraucht hatte. Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt und manche Raucher berichten von wenigen oder gar keinen Symptomen. Häufige Symptome sind Unruhe, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, gesteigerter Appetit und Konzentrationsschwierigkeiten.
Wie kann ich den Nikotinentzug reduzieren?
Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten:
Hören Sie abrupt mit dem Rauchen auf (kalter Entzug) oder reduzieren Sie die Menge der gerauchten Zigaretten schrittweise. Ein schrittweiser Entzug ist weniger anstrengend für Körper und Geist und hat eine höhere Erfolgsaussicht. Um Nikotin zu reduzieren, kann Snus anstelle von Zigaretten verwendet werden. Die Menge an Nikotin variiert und kann schrittweise reduziert werden, bis der Körper es nicht mehr benötigt.
Fazit – Nikotinentzug hat Auswirkungen auf Körper und Geist
Nikotinentzug hat viele Auswirkungen auf Körper und Geist. Ihr Körper gewöhnt sich daran, regelmäßig Nikotin zu sich zu nehmen, und wird frustriert, wenn Sie versuchen, damit aufzuhören. Nikotinentzugssymptome beginnen Stunden nach dem Rauchen der letzten Zigarette und halten unterschiedlich lange an. Zu den häufigsten Entzugserscheinungen gehören Kopfschmerzen, Nervosität, Angstzustände und erhöhte Reizbarkeit. Für viele Menschen ist ein kalter Entzug schmerzhaft, daher sollten Sie versuchen, die Nikotinmenge schrittweise zu reduzieren.